Schattenbilder

Vom 12.März 2014 bis zum 30. September 2014 präsentiert der Kunstverein derART Anja Nowaks Ausstellung „Schattenbilder“ in Wien.

Die Ausstellung wird in der Fachbereichsbibliothek Romanistik der Universität Wien gezeigt und am 11.März 2014 um 19:00 Uhr eröffnet.

„Ein Hauch von Düsternis schwebt über den Fotografien die den stets als farbenfroh proklamierten, Karneval in Rio de Janeiro dokumentieren. Die Fotografien, in schwarz/weiß gehalten, zeugen von  einer Tragik und Poesie, die sich im Zusammenspiel von Licht und Schatten äußert. Es ist eine andere Sichtweise, die auf den Körper bezogen, nicht die Essenz von exotischen und erotischen Gestalten für sich beansprucht.
Die Betonung liegt auf den unverhältnismäßig und mächtig anmutenden Abbildern erhellter Körper, die sich als die wirklichen Hauptdarsteller auf den Schauplätzen der Straßen behaupten.
Es sind zudem nicht die lachenden, den Betrachter einladenden Gesichter und Gesten, die den Dargestellten Identität einverleibt oder eine Rolle zuweist. Es ist ein, im Sinne des ursprünglichen Karnevals, wahres Maskenfest, das eine Anonymität wahrt und die Gestalten ersetzbar, austauschbar und uniform wirken lässt.
Es ist eine Huldigung an die Vergänglichkeit und den Moment, die sich im Spiel der Schattenbilder wiederfindet. Dunkle, sich überlappende Reflexe, die nur im Moment des Lichteinfalls zum Ausdruck kommen und sich in ihrer Schwere, Kraft und Macht nur in eben jenem Augenblick entfalten.
Unbeständigkeit und Rastlosigkeit spiegeln sich auch in den Körpern wider, die im kollektiven Gewand dem Fluss von Bewegung ausgesetzt oder mit Bewegung in Verbindung zu setzten sind.
Die Bilder widmen sich jenem Fest, das von gewaltiger Inszenierung lebt, durchdrungen ist und gleichzeitig Spontanität und Einfachheit nicht trotzt. Es sind Bilder des Karnevals.“                           

Anja Nowak, Rio de Janeiro, Februar 2012

Anja Nowak
 geb.1984 studierte in Magdeburg Soziologie und erarbeitete ihre Abschlussarbeit im Bereich Visuelle Soziologie mit Schwerpunkt Fotografie. 2010 ging sie nach Wien wo sie im Österreichischen Galerienverband für moderne Kunst tätig war. Neun Monate später absolvierte sie als Stipendiatin der Universität Wien einen Gastaufenthalt anpublizierte. Seit 2012 ist sie zudem Stipendiatin der Escola de Artes Visuais do Parque Lage (EAV) in Rio de Janeiro, an der sie sich in Visuellen Künsten weiterbildet. Im gleichen Jahr entstand die Serie „Schattenbilder“.

Die Ausstellung “Schattenbilder” ist vom 12. März bis 30. September 2014, Montags bis Donnerstags von 09.00 – 19.00 Uhr und Freitags von 09.00 – 18.00 Uhr in der Fachbereichsbibliothek Romanistik der Universität Wien zu sehen.

Mehr Informationen unter:  http://bibliothek.univie.ac.at/fb-romanistik

Eine Ausstellung des Kunstvereins derART e.V., mit freundlicher Unterstützung der Universität Wien.

foto-forum

Die Fotogruppe des Kunstvereins derART e.V. veranstaltet am 3. Februar 2014 das 38. magdeburger foto-forum.

Regelmäßig am ersten Montag jedes ungeraden Monats bietet das Forum sowohl den Mitgliedern des Vereins als auch Freunden und Fotografie-Interessierten in den Vereinsräumen und derART-Studios eine gesellige Kommunikationsplattform. Das foto-forum soll der Pflege und Förderung der Fotografie dienen und zur Kontaktpflege und zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch anregen.

Der Schwerpunkt der Treffen liegt dabei auf der Bildbesprechung und dem Erfahrungsaustausch. Eine Wäscheleinen-Tagesausstellung ohne feste Themenvorgabe bietet die Möglichkeit aktuelle Fotoergebnisse auszustellen. Fotografie-Neulinge sind ebenso wie Profis der Fotografie eingeladen eigene Werke mitzubringen (auch auf USB-Stick) und auszustellen. Die Ergebnisse werden besprochen und neue Projekte und Ideen vorgestellt. Erfahrene Fotografen aus den Bereichen der analogen und digitalen Fotografie und der Bildbearbeitung geben Praxis-Tipps.

Im Rahmen des foto-forums werden außerdem gemeinsame Ausstellungsbesuche, Workshops und Kurse vorgestellt und geplant. Der Verein bietet dabei Hilfe zur Umsetzung an, indem unter anderem das Studio des Vereins und die benötigte Profi-Technologie für Shootings & Projekte zur Verfügung gestellt werden. Weiter bieten wir ein umfassendes Workshop- und Kursangebot an. Diese Treffen sind auch als Schnupperstunden für Interessierte gedacht, die den Kunstverein derART e.V. und seine Projekte kennenlernen wollen.

Montag, 3. Februar 2014,  18.00 bis 21.00 Uhr

Studios des Kunstverein derART e.V.
Große Diesdorfer Straße 249, Eingang A, 3. Etage, 39108 Magdeburg

Unkostenbeitrag: 5€, ermäßigt 2,50€*(*Ermäßigung für Vereinsmitglieder)

Kontakt und Informationen:
Horea Conrad,  info@kunstvereinderart.de,  0178 – 731 33 22

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Vom 2. April bis Ende Mai präsentiert der Kunstverein derART e.V. Fotografien von in Sachsen-Anhalt lebenden jungen Menschen, in deren Leben Spiritualität eine wichtige Rolle spielt. Die Ausstellung wird im Rahmen der Ostertage 2013  – in dem Begegnungszentrum Zwochau bei Leipzig gezeigt. Zu sehen sind Porträts, die mit dokumentarischem und fotojournalistischem Charakter sowie Texten zum jeweiligen Exponat zeigen, was Spiritualität für Jugendliche bedeuten kann.

Ausstellungsort:  Begegnugszentrum Zwochau, An der Schanze 5, 04509 Zwochau

Info:  Horea Conrad, 0391/ 7313322,  0178/ 7313322,  info@kunstvereinderART.de,

Begegnugszentrum Zwochau: http://www.bz-zwochau.de

 

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Vom 17. Januar bis 18. Februar präsentiert der Kunstverein derART  Marc Sagnols  Ausstellung „Pariser Passagen“ in Hamburg.

Im Rahmen des Festivals arabesques Deutsch-Französische Kulturtage zeigt der Kunstverein derART die Ausstellung „Pariser Passagen“ mit Fotografien von Marc Sagnol.

Das Festival eröffnet  am  17. Januar 2013 um 19.30 Uhr im Levantehaus Hamburg. Hintergrund dieser Veranstaltung ist das 50 jährige Jubiläum des  Elysée-Vertrages, die deutsch-französischen Freundschaft.

Schwarz auf weiß zeigt uns Marc Sagnol seine photographische Ansicht der Pariser Passagen; Exotisch klingen noch die Namen: le passage du Caire – die Passage von Kairo – wurde nach dem Ägyptentaumel Napoleons um 1798 als eine der ersten Passagen errichtet. Mit den damals neuesten Baumaterialien, Eisen und Glas, sollten sie das Bürgertum vor dem Staub der Strasse schützen, und es wie in einem orientalischen Bazar in eine eigene Welt verführen. Jede Passage hat ihre eigene Geschichte und wurde Schauplatz literarischer Geschichten, weshalb sie für Marc Sagnol als Germanist und Literaturwissenschaftler wiederum zu Orten „du souvenir de la littérature“, der erinnerten Literatur werden. Gaslaternen, Spiegelungen und Aushängeschilder der Geschäfte bestimmen den Rhythmus seiner oft in strenger Frontalaufnahme und zentral komponierten Bilder. Mit ihrer starken Tiefenfluchtung erwecken sie die Neugier der Passanten und Betrachter, den Vorgängern in den „Bauch, das Innere von Paris“ zu folgen.
Dr. Marc Sagnol, geb. 1956 in Lyon, Schriftsteller und Fotograf, Diplomat, Herausgeber und Wissenschaftler, bereiste ganz Europa und lebte in verschiedenen Städten, insbesondere Paris, Berlin, Warschau, Dresden, Magdeburg, Kiew und Moskau. Einzelausstellungen zeigte er in Dresden, in Zaporojié, Nikolaiew, Jitomir und Rowno (Ukraine), sowie in Iasi und Oradea (Rumänien), in Hamburg, Magdeburg, Strasbourg und Paris.

Die Ausstellung „Pariser Passagen“ ist vom 17. Januar bis 18. Februar 2013, Montags bis Freitags von 10.00 – 19.00 Uhr und Samstags von 10.00 – 20.00 Uhr im Levantehaus Hamburg zu sehen.

Mehr Informationen unter: www.levantehaus.de

Eine Ausstellung des Kunstvereins derART e.V., mit freundlicher Unterstützung des Levantehaus Hamburg.

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Vom 6. November bis 5. Dezember 2012 werden in der Stadtbibliothek in Magdeburg 23 Fotografien in schwarz-weiß mit Impressionen des Karnevals in Rio de Janeiro gezeigt. Uns ist der christlich geprägte Karneval in Rio vor allem bekannt als buntes und chaotisches Fest, das einen der größten kulturellen Anlässe der Welt darstellt. Die Ausstellung von Anja Nowak erlaubt nun einen anderen Blick auf die Feier. Den Rest des Beitrags lesen »

Vom 6. Juli bis zum 24. August präsentiert der Kunstverein derART e.V. Fotografien von in Sachsen-Anhalt lebenden jungen Menschen, in deren Leben Spiritualität eine wichtige Rolle spielt. Die Ausstellung wird – unter anderem zum Sachsen-Anhalt-Tag 2012 – in der Dessauer Johanniskirche gezeigt. Zu sehen sind Porträts, die mit dokumentarischem und fotojournalistischem Charakter sowie Texten zum jeweiligen Exponat zeigen, was Spiritualität für Jugendliche bedeuten kann.

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Die Landeshauptstadt Magdeburg ist eine Stadt, die sich sehr rasant entwickelt. Die Bewerbung für die Kulturhauptstadt 2020 zeugt von dem Selbstbewusstsein und der Kreativität der Magdeburger. Mit unserem Projekt, das im Ergebnis einen Fotokalender und eine Ausstellung hervorbringen soll, wollen wir eine Seite von Magdeburg zeigen, die ebenso einzigartig wie repräsentativ ist. „Das ländliche Magdeburg – die Stadt am Fluss“ ist eine Blickperspektive, die diesen Ort so außergewöhnlich schön erscheinen lässt.

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