Alexandre Silberman, Multitalent der modernen Medien, vertauscht als Regisseur in seiner Fotoserie „Mensch im Museum“ die Rollen: der Museumsbesucher steht im Mittelpunkt, das Museum und dessen Werke großer Kunst werden zur Kulisse. Die größen Pariser Museen, der Louvre, das Museum d’Orsay und Versailles sind der Schauplatz für seine Inszenierungen der besonderen Art: Chinesische Touristinnen mimen eine Choreographie der smartphones; ein junges Paar wird unter der dramatischen Lichtführung von Alexandre Silberman zu Isolde, die ihren traurigen Tristan tröstet, oder ist es nur ein museumsmüder Krieger der jungen Generation? Die Moderockerin in schwarz inspiriert sich vor der Draperie der antiken Choristin, ein Sonnenstrahl auf eine japanische Touristin erweckt diese zur antiken Heldin vor rot-schwarzer Tonmalerei auf attischen Vasen. Silberman’s Nike schreitet in Begleitung von vier Kämpfern in Camouflage Design die große Treppe zum Original von Samothrake empor. Die Suche des Fotografen nach Schönheit verwandelt die Besucher, das Erlebnis Kunstmuseum wird zum Gesamtkunstwerk, das Silberman klug und mit kunst- und liebevollem Bild des Humanisten fixiert. Jedem Akteur dieser Kunstwelt wird seine Rolle, sein Bild reserviert: auch ein Obdachloser findet hier Platz im Schutz vor den Napoleon gewidmeten, aber leider verschlossenen Pforten,  die fliegenden Händler aus aller Welt strandeten – vielleicht nur vorübergehend – auf den Sandflächen vor dem Musentempel. Eine melancholische Schönheit leert die Eimer und gönnt sich einen Blick ins Licht nach oben, der Museumswärter wacht wie eine reglose Skulptur.

Silberman inszeniert ein spannendes Rollenspiel für Jedermann. Sein Blickwechsel ist unaufdringlich und lächelnd. Er untergräbt dabei die Hemmschwelle vor dem imposanten Selbstverständnis des europäischen Kunstmuseums und dessen allzu selbstgefälliger Kundschaft.

Nathalie Neumann, Kunsthistorikerin, Berlin

Die Vernissage findet am 20. Juni 2018 um 19:30 Uhr statt.
Begrüßung: Ingrid Heptner, Hofgalerie Moritzhof
Grußwort: Benjamin Kurc, Leiter Französisches Institut Magdeburg
Einführung: Dr. Marc Sagnol, Leiter Französisches Institut Erfurt
Rezension: Nathalie Neumann, Kunsthistorikerin Berlin
Kurator: Horea Conrad, Kunstverein derART
Musikalische Begleitung: Tom Bird, Lyon

 

Kunstgalerie des Kulturzentrums Moritzhof, Moritzplatz 1, 39124 Magdeburg
Die Ausstellung umfasst 31 großformatige Exponate.
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung geplant und kann an Galerien und Institutionen weitergezeigt werden.

Kuratiert von KunstvereinderART.de

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„in the mood“ – Experimentelle Akt- und Porträtfotografie

„Wir spüren die starke Faszination, die das Fotografieren auf Holger Dülken ausübt; seine Inspiration, mit der er die verwendete Technik und das vorhandene Licht in all ihrer Wirkmächtigkeit ausloten und gestalten lässt. Regelmäßig kommt es zum direkten Blickkontakt, was die Spannung erhöht. Während die Porträts Interesse wecken, berühren die diskreten Aktaufnahmen mit ihrer sanften Sinnlichkeit. Die Lichtführung zeigt und kaschiert gleichzeitig Konturen und verschattet, ein Geben und Nehmen in Schwarz-weiß. Zauberhafte Fotografien, deren Graustufen das Unausgesprochene andeuten.“
Natalie Neumann, Kunsthistorikerin, Berlin

Die Vernissage findet am 24. Januar 2018 um 19:30 Uhr statt. Die Ausstellung wird bis zum 4.3.2018 zu sehen sein.

Gezeigt wird Experimentelle Akt- und Porträtfotografie mit sozio-dokumentarischem Charakter des Fotografen Holger Dülken. Die Fotos sind in den Fotokursen und Studios des Kunstverein derART entstanden.

Begrüßung: Ingrid Heppner, Hofgalerie Morizhof
Grußwort: Holger Dülken
Rezension: Nathalie Neumann, Kunsthistorikerin Berlin
Musikalische Begleitung: TriHarmonix
Kunstgalerie des Kulturzentrums Moritzhof, Moritzplaz1, 39124 Magdeburg

Die Ausstellung “in the mood” umfasst 37 eingerahmte Kunstdruck-Exponate als s/w Aufnahmen.
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung geplant und kann an Galerien und Institutionen weitergezeigt werden.
Kuratiert von Kunstverein derART
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„schau mich an…“
sagen ihre Blicke, Formen und Linien, die vier Freunde in experimenteller Fotografie ausloten. Der erwiderte Blick spricht für den Dialog mit der Kamera, auch wenn der Fotograf Holger Dülken ein Lochbild-Objektiv für die Abbildung seiner Gegenüber nutzt. Die Bilder wirken pointillistisch, sind gewollt grobkörnig und leicht unscharf, und dokumentieren in zauberhaften schwarz-weißen Fotos das Gespräch zwischen vier Freunden.
SCHAUEN SIE UNS AN…
Nathalie Neumann, Kunsthistorikerin, Berlin

Gezeigt wird Portrait- und Aktfotogtafie mit sozio-dokumentarischem Charakter 
des Fotografen Holger Dülken. Die Fotos sind in den Fotokursen und Studios des Kunstverein derART entstanden.
Die Vernissage und Sammlung werden am 14.Januar um 17 Uhr zu sehen sein.
Begrüßung: Horea Conrad, Kurator Kunstverein derART e.V.
Grußwort: Georg Bandarau, Stadtmanager Stadt Magdeburg
Rezension: Nathalie Neumann, Kunsthistorikerin Berlin
Einführung: Dr. Marc Sagnol, Paris
Musikalische Begleitung: Martin Müller

Galerie des Kunstverein derART, Große Diesdorfer Str. 249, Magdeburg

Die Ausstellung “SCHAU MICH AN” umfasst 36 eingerahmte Kunstdruck-Exponate als s/w Aufnahmen.
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung geplant und kann an Galerien und Institutionen weitergezeigt werden.

Wir laden Sie und Ihre Freunde dazu herzlich ein.
Kids are welcome! 🙂

 

Eine Ausstellung des Kunstverein derART e.V.

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Seit drei Jahren sind in der Fraktionsgeschäftsstelle der Fraktion DIE LINKE/Gartenpartei im Magdeburger Rathaus wechselnde Ausstellungen unter der Veranstaltungsreihe „Kunst meets Politik!“ zu sehen. In diesem Jahr beginnen wir die Reihe mit einer Wanderaus-stellung des Kunstvereins derART e.V. mit dem Titel „Junge Frauen zwischen alter und neuer Heimat – Migrantinnen in Magdeburg“.

Migration gibt es immer und überall, weltweit. Ganz aktuell arbeitet auch Magdeburg intensiv daran, dem erhöhten Flüchtlingsaufkommen gerecht zu werden. Das Projekt des Kunstvereins derART und ORFIDE mit Fotos und Texten von Dima Alexandrov, Karin Blumstengel, Hang Do Thi Duc, Holger Dülken, Isa Haberland, Yvonne Körner, Thomas Krummrey, Juliane Lamott, Anja Novak, Valentina Perosa, Viviane Petrescu, Christian Rößler, Alexandre Silbermann, Sebastian Vandrey und Horea Conrad (Kurator) bezieht sich mit der Fotoausstellung „Junge Frauen zwischen alter und neuer Heimat“ auf Magdeburger Migrantinnen. Gezeigt werden Porträts, die mit sozio-dokumentarischem und fotojournalistischem Charakter und Texten zum jeweiligen Exponat die individuelle Lebensgeschichte dieser Frauen in Magdeburg und Umgebung widerspiegeln. Das Projekt soll zeigen, dass Migration zu unserem Alltag gehört. Der Blick der Sesshaften auf die neu Hinzugekommenen macht die Anderen zu Fremden. Diese Abgrenzung soll hier jedoch nicht vorgenommen werden. Stattdessen zeigt die Ausstellung eine Darstellung des Alltages, der Kultur, der Geschichte und der Motive der Migrantinnen.

Was bedeutet es, in Magdeburg Ausländerin zu sein? Was bedeutet es, insbesondere als junge Frau, die Heimat zu verlassen? Welchen Schwierigkeiten, aber auch Möglichkeiten stehen sie gegenüber? Das Fotoprojekt des Kunstvereins derART begleitete junge Migrantinnen, um ihre neuen Lebensumstände und Empfindungen auch für andere sichtbar zu machen. Ebenso soll die Verbundenheit zum Herkunftsland verdeutlicht werden, dessen Traditionen und deren Auswirkungen auf ihren deutschen Alltag bzw. was ihre besondere Verbindung zu Deutschland ist. Entstanden sind zahlreiche Bilder von Migrantinnen aus über 20 Nationen.

Zu sehen ist die Ausstellung im Fraktionsberatungsraum sowie auf dem Flur, vor den Räumen der Fraktionsgeschäftsstelle im Magdeburger Rathaus, Alter Markt 6, 3. Etage, Raum 340 immer

Mo, Mi und Fr von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie
Di und Do von 9:00 Uhr bis 18 Uhr.

Alle Interessierten sind am Montag, den 09.03.2015 um 16:00 Uhr herzlich eingeladen an der Eröffnung im Rahmen eines kleinen Sektempfangs teilzunehmen. Sie werden Gelegenheit bekommen, mit den Fotografen und Mitgliedern des Kunstvereins derART e.V. sowie Stadträtinnen und Stadträten der Fraktion einschließlich des Fraktionsvorsitzenden Frank Theile persönlich ins Gespräch zu kommen.

Die Ausstellung ist bis einschließlich 08. Mai 2015 in den Räumen der Fraktionsgeschäftsstelle (Rathaus, Alter Markt 6, 3. Etage, Raum 340) zu sehen.

Begrüßung: Frank Theile, Fraktionsvorsitzender
Grußwort und Einführung: Horea Conrad, Kunstverein derART e.V.

Luisa

Vom 03. September 2014 bis zum 26. September 2014 präsentiert der Kunstverein derART e.V. die Ergebnisse seines Projektes „bis hier und weiter“ – Fotografien zur Dokumentation junger Menschen aus einem evangelischen Jugendzentrum. Die Ausstellung wird im Magdeburger Landtag gezeigt.

Konzept und Fotografie Horea Conrad

Eine Dokumentation zur Nachhaltigkeit von evangelischer Kinder- und Jugendarbeit in Biografien von Kindern und Jugendlichen – eine Zusammenarbeit der Evangelischen Jugend Mitteldeutschlands und des evangelischen Jugendzentrums Sankt Johannes Magdeburg mit dem Kunstverein derART e.V.

Seit über 20 Jahren ist die Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands ein bedeutender Träger in der Kinder- und Jugendhilfelandschaft Sachsen-Anhalts und Thüringens. In diesen Jahren haben verschiedene Generationen von jungen Menschen an unseren Angeboten teilgenommen.
Mit der Ausstellung „bis hier und weiter“ sind wir der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen unsere Arbeit auf die Entwicklung und das Leben dieser Kinder und Jugendlichen hat. Fragen, die wir uns dabei gestellt haben, lauten: Wie nachhaltig ist diese Beziehungsarbeit? Wie beständig ist unser inhaltlicher Ansatz? Haben diese Begegnungen, die eher im Verborgenen geschehen und sich aus vielen verschiedenen kleinen Mosaiksteinen zusammensetzen, langfristig Bestand? Was bleibt von den Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche in der Evangelischen Jugend gemacht haben? Was konnten sie für sich und ihren Weg ins Leben mitnehmen? Welche religiösen Erfahrungen haben sie mit der Institution Kirche gesammelt? Wie haben die Erfahrungen im Jugendzentrum ihr bürgerschaftliches Engagement geprägt?
In der Ausstellung treffen Sie auf Jugendliche und junge Erwachsene, die mehrere Jahre evangelische Kinder- und Jugendarbeit in einer Freizeiteinrichtung in Magdeburg Ottersleben erlebt haben. Großformatige Fotografien setzen sie ins Bild. Auszüge aus mit ihnen geführten Interviews lassen sie „zu Wort“ kommen.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 03. September 2014 bis zum 26. September 2014 im Magdeburger Landtag zu den regulären Öffnungszeiten. Die Vernissage findet am 03. September 2014 um 13:00 Uhr im Magdeburger Landtag statt. Eröffnet wird die Vernissage vom Landtagspräsidenten Detlef Gürth. Es spricht Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland.

www.undweiter.kunstvereinderart.de

Evangelisches Jugendzentrum St-Johannes Evangelische Jugend MitteldeutschlandLogo derARTtransparent

Zwischenwelten

Reportage von Harald Krieg

Fotografien zur Dokumentation über das Leben der Roma in Bulgarien. Die Ausstellung findet im Rahmen der Aktionstage gegen Antiziganismus statt und wird in der Mensagalerie des Studentenwerks Magdeburg gezeigt.

Die analogen Bilder entstanden 2004, im Rahmen eines Auslandssemesters. Ziel war es foto-dokumentarisch eine Bestandaufnahme über das Leben in all seinen Facetten abzubilden.

Mit dem Blick eines Außenstehenden ist die Situation der Roma stark in den Focus gerückt. Die Stadt Burgas will sich für den Beitritt in die EU modernisieren, viele Bürger versprechen sich viel davon. Aber in diesem Bild stören Pferdefuhrwerke und bettelnde Kinder in einem schlechten körperlichen Zustand. Die Roma leben in einem eigenen Viertel, ohne Kanalisation oder andere Infrastruktur. Im täglichen Kampf ums überleben ist Bildung nicht vorgesehen. In diesem Umfeld bleibt den Kinder meist nichts übrig als in die Fußstapfen der Eltern zu treten. Einem Leben was selbst vor zehn Jahren eher in die dritte Welt verortet, aber nicht in einem europäischen Land vermutet, welches kurz vor dem Beitritt in der EU steht.

Harald Krieg vereint fotografische Leidenschaft mit journalistischem Interesse. Durch das Studium der Journalistik spezialisierte er sich auf Reportagefotografie und ist nach zahlreichen Auslandsaufenthalten als Fotojournalist für namhafte nationale Auftraggeber tätig.

Veröffentlichungen in Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, taz uva.

Zwischenwelten umfasst 18 Exponate in 40x60cm von digitalisierten s/w analogen Aufnahmen und zwei großformatige Kontaktabzüge auf Forexplatte. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung geplant und kann an Schulen und Institutionen weitergezeigt werden. Begleitend zu der Ausstellung bieten wir ein pädagogisches Rahmenprogramm: Führung durch die Ausstellung und ein Workshop zum Thema „Geschichte(n) mit Bildern erzählen“

Zu sehen ist die Ausstellung vom 07.April 2014 bis zum 05.Mai 2014 zu den Öffnungszeiten der Mensagalerie des Studentenwerks der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, Montag – Freitag 10:45 – 14:30 Uhr.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Logo derARTtransparentLogo Rosa Luxemburg StiftungLinksjugend LSA

Luisa

Konzept und Fotografie Horea Conrad
Eine Dokumentation zur Nachhaltigkeit von evangelischer Kinder- und Jugendarbeit in Biografien von Kindern und Jugendlichen  – eine Zusammenarbeit der Evangelischen Jugend Mitteldeutschlands und des evangelischen Jugendzentrums Sankt Johannes Magdeburg mit dem Kunstverein derART e.V.

Seit über 20 Jahren ist die Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands ein bedeutender Träger in der Kinder -und Jugendhilfelandschaft Sachsen-Anhalts und Thüringens. In diesen Jahren haben verschiedene Generationen von jungen Menschen an unseren Angeboten teilgenommen.

Mit der Ausstellung „bis hier und weiter“ sind wir der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen unsere Arbeit auf die Entwicklung und das Leben dieser Kinder und Jugendlichen hat. Fragen, die wir uns dabei gestellt haben lauten: Wie nachhaltig ist diese Beziehungsarbeit, wie nachhaltig ist unser inhaltlicher Ansatz, wie nachhaltig sind diese Begegnungen, die eher im Verborgenen geschehen und sich aus vielen verschiedenen kleinen Mosaiksteinen zusammensetzen? Was bleibt von den Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche in der Evangelischen Jugend gemacht haben? Was konnten sie für sich und ihren Weg ins Leben mitnehmen? Welche religiösen Erfahrungen haben sie mit der Institution Kirche gesammelt? Wie haben die Erfahrungen im Jugendzentrum ihr bürgerschaftliches Engagement geprägt?

In der Ausstellung treffen Sie auf Jugendliche und junge Erwachsene, die mehrere Jahre evangelische Kinder- und Jugendarbeit in einer Freizeiteinrichtung in Magdeburg Ottersleben erlebt haben. Großformatige Fotografien setzen sie ins Bild.  Auszüge aus mit ihnen geführten Interviews lassen sie „zu Wort“ kommen.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 12.März 2014 bis zum 21.April 2014 im Magdeburger Dom zu den regulären Öffnungszeiten.

Die Vernissage findet am 12.März 2014 um 18:00 Uhr im Magdeburger Dom mit einem kleinen Empfang und Musik statt.

www.undweiter.kunstvereinderart.de

Evangelisches Jugendzentrum St-Johannes Evangelische Jugend MitteldeutschlandLogo derARTtransparent